Gefühle werden Gedanken, werden Worte
Irland
Ich bin Irland
Was ist Irland?
Irland ist grün.
Was ist grün?
Grün ist Weite und Heilung.
Ich bin frei und weit.
Liebe?
Ist Liebe ein Gefühl oder eine Haltung?
Fühle ich mich geliebt?
JA!
Nein?
Was ist, wenn ich meine Haltung ändere zu mir und der Welt?
Was wäre, wenn ich mich jetzt und auf ewig lieb habe. Mir das verspreche, mich an die Hand nehme und mir den Raum gebe, geliebt zu sein und zu lieben?
Lieben ganz frei, offen und weit.
Mich und meine Welt oder gar die ganze Welt?
Meine Augen werden Liebe, das entspannt mich, macht mich wohl und weit.
Ich halte mich.
Ich habe eine Haltung.
Mein Gefühl wandelt sich.
Ist das Liebe oder Gefühlsduselei?
Es ist Liebe für mich, wenn sich Widerstand löst, Urteile über die Welt und mich sich wandeln in Annahme.
Nicht Sch... glasieren sondern erlösen und wandeln.
Was wäre, wenn wir uns wandeln?
Dann bekommt die Raupe Flügel, wird was Neues, was nicht mehr kriecht, sondern fliegt.
Angst?
Was ist Angst?
Ohnmacht?
Ohne Macht zu sein.
Wie gebe ich mir Macht?
Mache ich Macht?
Nein? Warum? Da sie missbraucht werden kann. Wie nehme ich also Macht zum Wohl von Anderen und mir?
Wie kann Macht dienen?
Würdevoll?
Was ist den würdevoll?
Wenn ich würde, mich und alle Anderen.
Mächtig sein mit Demut?
Meine Macht als Kraft, die mich stabilisiert aber nicht fixiert?
Macht im besten Sinne von machen mit wohlwollen, mit mir und Anderen.
Mein Bauch tut weh, wenn ich an Macht denke.
Macht erlebt.
Nun macht leben.
Pause
Pause
Pause
Innehalten und neu wählen.
Was und wie will ich machen.
Die Angst nehmen.
Annehmen.
An mich lassen, durchlassen und zulassen.
Loslassen.
Auflösen.
Sein.
Vertrauen.
Vertrauen auf die Gnade, die mir zuteil wird.
In Demut und mit kindlicher Freude, wie ein Phönix aus der Asche sich erheben und frei sein.
So viel Raum.
Was mache ich damit?
Schauen, beobachten und nehmen was kommt. Und wenn es Angst ist, auch gut, sie gehört zu mir und darf sein und auch wieder gehen.
Kann ich es steuern?
Wohl kaum.
Wandel
Wandel, was für ein bezauberndes Wort. So wie Klang. In sich was zum Klingen bringen, lösen. Lösen wie alter Leim. Leim wird zu Licht. Licht wird zu meinen Flügeln. Flügel, die mich tragen. Flügel, die mich einbetten in eine Umarmung. Geborgenheit und Weite in einem. Wie seltsam.
Geht das?
Ja, ich bin ummantelt ganz in mir und fühle das Freisein und das Sich-Ausdehnen in Alles. In das alles Eins sein. In mein allein sein.
Langsam werden
Nicht langsam werden denken, denn das liegt in der Zukunft. Langsam sein.
Was hat das mit dem Langsamsein auf sich.
Warum liebe ich das Schnelle denn so sehr?
Das Schnelle ist spannend, ist pulsierend, ist lebendig.
Lebendig fühlen, ja das möchte ich.
Warum bleibe ich nicht in der Geschwindigkeit?
Da es nie reicht, ich immer mehr möchte.
Lasse ich mich auf das Langsame ein, so habe ich mich ganz bei mir.
Mehr Lebendigkeit geht nicht.
Im Innehalten habe ich die Möglichkeit, zu beobachten was in mir denkt, und noch langsamer zu fühlen, was ist.
Gefühle unterscheiden. Was ist ein Gefühl? Bin das ich? Nein. Gefühle sind nur Stimmen im Körper, die gehört werden möchten. Alle. Ja, das ist schwer.
Das brauch ein wenig Mut und Vertrauen, geht aber gut, wenn ich mich an die Hand nehme und mit dem Herzen freundlich zuhöre.
In diesem Sinne möchte ich stehen bleiben und riskieren zu fühlen und zu leben.
Wonne
Was ist Wonne?
Ein mir so freundliches Wort, so viel Geborgenheit und ganz viel Wohliges.
Habe es nachgeschlagen und folgendes kam: "Gefühl der Beglückung, höchster Freude", wie schön ist das denn?
Und da steht noch, verwandte Worte sind: Begeisterung, Behagen, Freude, Glück, Heiterkeit, Hochgefühl, Seligkeit, Vergnügen, Vergnügtheit, Wohlbehagen, Wohlgefallen, Beglückung, Entzücken, Ergötzen, Frohmut, Glückseligkeit und Wonnegefühl.
Ist das nicht bezaubernd?
Ich möchte dieses behagliche Wort mir pflücken und wenn ich es brauche, wie ein warmes Schaubad, darin eintauchen und mich baden und mich nähren in dem wärmenden Buchstabenmantel.
Mut
Was ist Mut?
Mut ist was zu tun, obwohl ich Angst habe. Da ich vor vielem Angst habe und es ja mache, bin ich mutig. Das ermutigt mich, Neues zu wagen.
Umarmung
Umarmung ist Geborgenheit. Was ist Geborgenheit? Geliebt sein bis in jede Faser meines Ichs. Ich umarme mich.
Warum? Weil ich es kann. Weil es mich nährt. Weil es sich schön anfühlt.
Schön es zu riskieren, sich selbst lieben zu dürfen. Nah in mir und in mir zu sein.
Mir trauen, mich zu mögen.
Das macht weit und froh.